Geschichte

Die Wehrkirche St. Michael war Sitz der ehemals weitreichenden Pfarre und Mutterkirche der Wachau. Sie steht an der Stelle einer kleinen keltischen Opferstätte.

  • um 800: Karl der Große errichtet anstelle der keltischen Opferstätte ein Michaelsheiligtum
  • 987: Die erste urkundliche Erwähnung
  • 1159/62: die Übertragung an das Stift Sankt Florian dokumentiert.
  • 1395: Stiftung und Bau des gotischen Karner (Beinhaus) mit gotischem Kreuzrippengewölbe
  • 1500–1520: romanische Steinkirche wird durch eine spätgotische Kirche ersetzt
  • 1500–1530: Die Wehranlage mit 5 Türmen, Zugbrücke und Kirche wurden erbaut. Wehranlage wird bis ins 17. Jahrhundert mehrmals verstärkt.
  • 1532: Spanische Hilfstruppen stecken den gotischen Kirchturm in Brand
  • 1544: Der Westturm (ursprünglich gotisch), erhielt nach einem Brand einen Abschluss im Stil der Renaissance. 1630: Ein Brand führte zum Einsturz des Langhausgewölbes
  • 1631–1643: Baumeister Cyprian Biasino errichtet ein frühbarockes Kirchengewölbe und ummantelt die gotischen Strebepfeiler
  • 1784: Pfarre wird von Kaiser Joseph II. aufgelöst. Seither ist die Kirche Filialkirche der Pfarre Wösendorf.
  • 1948: Renovierungsarbeiten beginnen an der Einsturz gefährdeten Wehrkirche
  • 26. Mai 1968: Wehrkirche wird durch Bischof Franz Žak wiedereröffnet